Inspiration statt Resignation
Pressemeldung, 16.10.2024
Umweltschutz ist seit je her eng an die Bildung und Erziehung gekoppelt. Lange wurden vor allem Defizite aufgezeigt und Verhaltensregeln gelehrt. Regula Kyburz-Graber beischreibt in ihrem Buch eine neu gedachte Bildung für Umwelt und Nachhaltigkeit.
Natur- und Umweltzerstörung ist überall. Sie nahm vor ungefähr einem Jahrhundert ihren Anfang und dauert bis über unsere Zeit hinaus an. Von der Warnung vor rücksichtslosem Pflanzensammeln im Jahr 1911 bis zu den Horrorszenarien im Klimawandel durchdringen Verhaltensregeln und düstere Prophezeiungen die Sprache rund um Natur und Naturschutz. Und immer schon schwingt der pädagogische Gedanke mit, die Jugend in dieser Sache richtig zu erziehen. Die engagiertesten Naturschützer waren meist Lehrer.
Naturschutz und Erziehung
Es besteht in der Schweiz seit je her eine enge Verbindung von Umweltschutzbewegungen und der Schule. Das arbeitet Regula Kyburz-Graber in ihrem neu erschienenen Buch «Inspiration statt Resignation» schön heraus. Selbst seit langer Zeit in der Umweltbildung aktiv, weiss sie um deren anhaltend problem- und defizitorientierte Ausrichtung. Kyburz-Graber zeichnet die Entwicklung nach, schlägt dann aber ein neues Kapitel auf. Es ist der Kern ihrer Publikation, in der sie für Inspiration plädiert und der Verhaftung im Negativen abschwört. In der zeitgemässen Bildung für Nachhaltigkeit gehe es, schreibt sie, hauptsächlich darum, das Interesse und die Neugier junger Menschen für zukunftsträchtige, kooperative Entwicklungen zu wecken.
Individueller Beitrag nutzlos?
Viele Menschen, ob jung oder älter, erachten es als nutzlos, einen individuellen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Appelle, Vorschriften und vorgegebene Erwartungen widersprechen zudem einem zeitgemässen Konzept selbstbestimmten Lernens. Regula Kyburz-Graber hat ein Berufsleben lang an Methoden gearbeitet, durch die Lernende eigene Erkenntnisse über Nachhaltigkeit gewinnen können. Sie lässt sich von den Fallstudien der Ökonomin und Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Allgemeingütern inspirieren und zeigt auf, wie Lernende eigene Nachforschungen über Nachhaltigkeitsstrategien in Firmen und Projekten durchführen können. Was sie aus solchen Untersuchungen lernen können, so ist die Autorin überzeugt, bringe Jugendliche und junge Erwachsene weg von blossen Moralvorstellungen hin zu kreativen, visionären Einfällen und zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit, die auch der Natur zugutekommt.
In Anwesenheit der Autorin findet am 4. November 2024 in Zürich die Buchvernissage statt.
Für weitere Informationen, Belegexemplare oder für eine Kontaktaufnahme mit Regula Kyburz-Graber wenden Sie sich bitte an den Verlag: info@hep-verlag.ch; +41 31 210 29 29
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